Rekonstruktion von Verkehrsunfällen

Von unserem Büro werden Unfälle im Straßenverkehr aller Art rekonstruiert. Dazu zählen unter anderem:

  • Pkw-Unfälle
  • Lkw- / Omnibus-Unfälle
  • Zweirad-Unfälle
  • Fußgänger-Unfälle
  • Unfälle mit Schienenfahrzeugen.


Bei der Rekonstruktion von Unfallhergängen werden insbesondere folgende Fragestellungen beantwortet:

  • Bestimmung von Kollisions- und Ausgangsgeschwindigkeiten
  • Rekonstruktion von Kollisionsorten
  • Prüfung der Schadenskausalität / Schadenskorrespondenz
  • Vermeidbarkeitsbetrachtungen
  • Prüfung von Sichtverhältnissen
  • Nachvollziehung / Prüfung von Unfallschilderungen (Weg-Zeit-Zusammenhänge)
  • Wahrnehmbarkeit von Kollisionen (Fahrerflucht).


Die Gutachtenerstellung durch den Sachverständigen erfolgt in der Regel nach Aktenlage unter dem Einsatz von modernen Rekonstruktionsprogrammen, mit denen z.B. Crash-Simulationen, Weg-Zeit-Berechnungen sowie Fotoentzerrungen durchgeführt und Fahrbewegungen / Fahrzustände veranschaulichend grafisch dargestellt werden können.

Ergänzt werden die zur Verfügung stehenden Unterlagen erforderlichenfalls durch Versuche, Ortsbesichtigungen, Fahrzeugbesichtigungen und –gegenüberstellungen, Lackuntersuchungen, Diagrammscheiben- und Fahrtenschreiberauswertungen sowie UDS-Auswertungen (UDS=Unfall-Daten-Speicher).

Stehen verunfallte Fahrzeuge zum Zeitpunkt der Gutachtenerstellung noch für eine Besichtigung zur Verfügung, so werden durch unser Büro auch die Daten aus Airbag-Steuergeräten mittels einer Spezialsoftware ausgelesen. Diese Daten beinhalten im allgemeinen den Crashpuls sowie Fahrdaten des betreffenden Fahrzeuges in einem Zeitraum von 5 s vor der Kollision (u.a. angezeigte Tachogeschwindigkeit, Lenkradwinkel, Gaspedalstellung).

Im Rahmen unserer Sachverständigentätigkeit prüfen wir auch Schadenfälle aller Art mit technischem Gerät und Maschinen. Hierzu zählen z.B. Schadenfälle im Zusammenhang mit Schrankenanlagen,  Kränen, Hebebühnen u. Ä.